Das Bon Pays

Heimat von C. F. ROTHBAUM

Das Bon Pays, das malerische Gutland zwischen Eifel und Mosel, erstreckt sich vom Südwesten des Großherzogtums Luxemburg über die äußerste südwestliche Ecke von Rheinland-Pfalz nördlich von Trier und den westlichsten Bereich des Saarlandes.

Diese malerische Landschaft, eingerahmt von der Mosel, geht im Südwesten ins Lothringer Becken über und schließt im Norden an das – auch Islek/Éislek genannte – Ösling an.

Das milde und gemäßigtes Klima des Bon Pays, sowie die ertragreichen Böden auf kalkhaltigen, lehmigen Sedimentformationen des Muschelkalks, des Keuper und des Lias, bietet unseren Obstgärten hervorragende Bedingungen und ermöglicht so den einzigartigen Geschmack und das Lebensgefühl rund um ROTHBAUM CIDER IMPÉRIAL, ROTHBAUM CIDER NATURELLE und die ROTHBAUM LIKÖRE.

Die Obstgärten

Hotspots der Biodiversität

Wenn Schneeglöckchen und Krokusse den Frühling ankündigen und das Bon Pays aus dem Winterschlaf erwacht, sind hier in den Obstgärten bereits reviermarkierende Fasane zu hören, fleißige Eichhörnchen zu sehen und Rehe und Hirsche beim äsen zu beobachten.

Obstgärten und Streuobstwiesen sind stark schutzbedürftige Biotope, die die Kulturlandschaft unserer Region prägen und für deren Erhalt und Pflege wir uns einsetzen.

Mehr als  5.000 Tier- und Pflanzenarten finden hier ihren wertvollen Lebensraum und so bilden die Habitate der Obstgärten des Bon Pays regelrechte Hotspots der Biodiversität.

Dabei sind bereits größere Baumkronen ein Lebensraum für sich. Vögel wie der Steinkauz und baumbewohnende Fledermäuse finden in Höhlen alter Bäumen lebensnotwendige Nistmöglichkeiten. Obstbäume sind wichtige Futterpflanzen für Schmetterlingsraupen und werden dabei nicht nur von den so wichtigen Bienen bestäubt. Auch Käfer, Wespen, Schmetterlinge und Hummeln bestäuben die Pflanzen. Diese liefern zwar keinen Honig, kommen aber durch oftmals längere Rüssel auch an Pollen heran, die die kleineren Bienen nicht erreichen.

Einige Spechtarten wie Grünspecht und Wendehals, aber auch der Wiedehopf, suchen ihre Nahrung bevorzugt am Boden unter den Bäumen. Dabei sammeln sie mit Vorliebe Ameisen und andere Insekten auf, die dort auf Igel, Siebenschläfer und Feldmäuse treffen, die sich an dem Obst erfreuen, das unter den Bäumen liegt. Eulen und Greifvögel finden dadurch ebenfalls ihre Nahrung und Reiher, Störche und Kraniche stärken sich auf ihren Reisen an Fröschen oder Eidechsen – eine Delikatesse für den Iltis, den Fuchs und den Dachs.

Der Weiterbestand dieses wesentlichen Teils der Kulturlandschaft kann nur gesichert werden, wenn sie gepflegt und bewirtschaftet werden. Dies tun wir, in dem wir uns für den Bestand der Obstgärten und Streuobstbestände einsetzen und diese auch entsprechend bewirtschaften.

Zur Kreation der ROTHBAUM LIKÖRE und der ROTHBAUM CIDER,  werden darum ausschließlich Früchte verwendet, die auch hier wachsen. Hierzu zählen insbesondere die traditionellen Apfelsorten Boskop, Eifeler Rambour, Champagnerrenette, Luxemburger Renette und Luxemburger Triumph, der Bohnapfel und der Porzenapfel.

Einen wesentlichen Anteil an Obst belassen wir dabei übrigens auf den Streuobstwiesen und gewährleisten dadurch den Fortbestand der so vielfältigen Kulturlandschaft.